Dom (4546m)
Der Dom in den Walliser Alpen ist mit einer Höhe von 4546 m ü. M. der höchste Berg, der mit seiner kompletten Basis innerhalb der Schweiz liegt.
Lage
Der Dom gehört zur Mischabelgruppe, nach dem Monte Rosa das zweithöchste Gebirgsmassiv der Schweiz. Benannt wurde er zu Ehren des Domherrn von Sitten, Joseph Anton Berchtold. Zum Teil ist auch überliefert, dass Berchtold im Zuge der Vermessungsarbeiten (1833), die er selbst vorgenommen hatte, die ganze Mischabel „Dom“ genannt habe. Ob dies allerdings zu Ehren seines eigenen Standes geschah, erscheint zweifelhaft.
Besteigungsgeschichte
Unsere Route der überschreitung
Zum ersten Mal bestiegen wurde der Dom am 11. September 1858 von J. Llewellyn Davies, Johannes Zumtaugwald, Johann Kronig und Hieronymous Brantschen über den Nordwestgrat.
Die Normalroute führt von Randa (1407 m ü. M.) im Mattertal zunächst über Wanderwege und versicherte Steige zur Domhütte (2940 m ü. M.). Dort beginnt dann die eigentliche Hochtour. Über den Festigletscher erreicht man das Festijoch, von wo aus der ziemlich schwierige Festigrat zum Gipfel führt. Der Normalanstieg erfolgt jedoch über die technisch einfachere, objektiv aber gefährlichere (Gletscherspalten) Route über den Hohberggletscher. Beide Anstiege führen über einen schmalen, ausgesetzten Firngrat zum Gipfel.
Der Dom ist auch ein Skiberg, die erste Skibesteigung gelang bereits am 18. Juli 1917 dem Briten Sir Arnold Lunn mit dem Führer Joseph Knubel.
Quelle: www.wikipedia