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08. August 1994

Erkundung des Borodkinpfeilers

Ich erkunde den am Morgen den Zustieg um Borodkinpfeiler am Pik Ismoil Somoni, den ich als nicht übermäßig schwierig einschätze. Allerdings geht heute ein recht starker Wind, der möglicherweise einen Wetterumschwung ankündigt. Kim und Walter erreichen heute den Gipfel des Pik Korschenevskaya.

09. August 1994

Schlechtes Wetter

Trotz des sehr schlechten Wetters befinden sich zwei Teilnehmer von unserer Expeditionsgruppe im Aufstieg zum Lager in 5800 m Höhe. Kim und Walter steigen ins Basislager ab.

10. August 1994

Vorbereitungen für den Pik Ismoil Somoni

In der Nacht hat es bis ins Basislager herunter geschneit und am Morgen präsentiert sich die Landschaft sehr winterlich. Es ist den ganzen Tag über sehr kalt und so verbringe ich die meiste Zeit im Zelt. Es ist auch eine gute Gelegenheit die erforderliche Hochlagerausrüstung für den Pik Ismoil Somoni zusammenzustellen. Einen Teil der Ausrüstung würden russischen Träger und Bergführer beim gemeinsamen Aufstieg mit nach oben nehmen. Sie wollen allerdings über den erheblich anspruchsvolleren Nordgrat zum Gipfel, den wir uns zumindest jetzt im Basislager zutrauen.

11. August 1994

Weitere Teilnehmer erreichen den Gipfel des Pik Korschenevskaya

Es ist ein wunderschöner Tag und zwei der Expeditionsteilnehmer erreichen heute den Gipfel des Pik Korschenevskaya. Die Lawinengefahr entspannt sich im Laufe des Tages am Borodkinpfeiler und morgen sollte daher ein sicherer Aufstieg möglich sein.

12. August 1994

Pik Ismoil Somoni: Aufstieg zum Lager I

Wegen der latenten Gefahr von Lawinen und Eisschlag in der Eisrampe am Pfeilerfuß zum eigentlichen Borodkinpfeiler, starten wir (Kim, Walter und ich) erst nach dem Mittagessen und steigen bis zum Beginn des Firnhanges. Hier ist der Lager I (5200 m), wo wir in den Zelten der Bergwacht übernachten können. Ein wunderschöner Sonnenuntergang stimmt uns sehr zuversichtlich für die nächsten Tage.

13. August 1994

Pik Ismoil Somoni: Lager II auf dem großen Plateau

Nach Sonnenaufgang steigen wir über den technisch nicht sehr schweren, aber teilweise sehr steilen Borodkinpfeiler weiter nach oben. Nach dem Erreichen des Pfeilergipfels muss wieder 150 Hm auf das große Plateau abgestiegen werden. Dort begutachten wir die weitere Aufstiegsroute zum Nordrat, die mir, mit einem normalen Pickel zu anspruchsvoll ist. Nach dem Abwägen der Risiken entscheiden Kim und ich uns für den normalen Aufstieg über den Pik Duschanbe (7000 m). Walter möchte zusammen mit den drei Russen den Nordgrat begehen und schlägt das Lager am Einstieg zum Nordgrat auf. Wir gehen zum üblichen Lager II auf dem Plateau in 6050 m.

14. August 1994

Pik Ismoil Somoni: Lager III auf dem Pik Duschanbe

Um 7:00 Uhr verlassen wir das Lager II (6050 m) und steigen hinauf zum Pik Duschanbe (7000 m). Gegen Mittag ziehen Wolken auf und der Pik Ismoil Somoni hat eine ausgeprägte Föhnhaube. Schon bevor wir den Lagerplatz erreichen, schneit es stark und das Präparieren eines Zeltplatzes gestaltet sich sehr mühsam. Die Hoffnung auf eine Wetterbesserung schwindet nach dem Funkkontakt mit dem Basislager. Die Wettervorhersage ist für die kommenden Tage nicht besonders gut. Es schneit die ganze Nacht sehr stark und die Hoffnung auf einen Gipfelerfolg schwindet von Stunde zu Stunde.

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