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22. April 2002

Vorbereitungen für die erste Übernachtung im Lager I

Heute wird die Ausrüstung für den ersten Aufenthalt im Lager I zusammengestellt. Zwischen den Zelten hört man dann Wortfetzen wie:
... was nehmen wir zum Essen mit?... die Daunenhose auch mitnehmen ? Usw.
Von der norwegischen Expedition dringt am Nachmittag lauter Freudengesang über den Gipfelerfolg zu uns herüber und wir freuen uns mit ihnen über diesen großartigen Erfolg.

23. April 2002

Erste Nacht im Lager I

Vor Sonnenaufgang verlassen wir das Basislager und steigen die ersten Schneehänge hinauf. Es dauert jedoch nicht lange und dann muss die Kleidung der starken Sonneneinstrahlung angepasst werden. Nach ca. 3 Std. erreichen wir das Lager I in 5600 m und beginnen dort sofort die Plattformen für unsere Zelte aus dem Schnee auszuschaufeln.
Kaum sind die Zelte aufgebaut, ziehen auch schon die ersten Wolken auf. Zuerst ist es noch niederschlagsfrei aber im Laufe des Nachmittags schneit es dann zeitweise. Den Rest des Tages verbringen wir mit Kochen und den Vorbereitungen für den morgigen Aufstieg zum Lager II.
Wo wir das Lager II genau errichten werden, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wir sind jedoch sehr zuversichtlich, dass wir einen sicheren und geeigneten Lagerplatz finden werden. Die erste Nacht in einer neuen Höhe ist immer etwas problematisch im Bezug auf Kopfschmerzen, aber ich blieb davon verschont und konnte gut schlafen.

24. April 2002

Aufstieg zum Lager II

Wir haben die Startzeit auf 5:30 Uhr festgelegt und so beginnen wir eine Stunde zuvor mit dem Kochen. Pünktlich verlassen wir das Lager.
Zuerst ist es recht kalt, aber als uns die ersten Sonnenstrahlen erreichen, wird es in kürzester Zeit unerträglich heiß. Gleich zu Beginn geht es über mehrere steile Aufschwünge nach oben. Diese Stellen wurden bereits von den vorherigen Expeditionen mit Fixseilen abgesichert und so können wir zügig nach oben steigen. Unsere Körper sind jedoch noch nicht an diese Höhe angepasst und so wird die Aufstiegsgeschwindigkeit durch die Leistungsfähigkeit des Körpers schnell begrenzt. Oberhalb von 6200 m müssen wir dann folgendes Schema anwenden:
Zehn Schritte gehen ... stehen bleiben und ausruhen.... zehn Schritte gehen ... usw.
Es geht auch kein Lüftchen und so quälen wir uns langsam bis zu unserem geplanten Lagerplatz in 6600 m Höhe hinauf.
Wir freuen uns über den lawinensicheren Platz und einen fantastischen Ausblick. Wir stellen hier oben ein Zelt auf und deponieren darin unsere mitgebrachte Ausrüstung für den nächsten Aufenthalt in diesem Lager. Die meisten Teilnehmer sind schon vorzeitig umgekehrt und so erreichen nur noch Ralf, Sepp, Gianni, ich und unsere drei Hochträger das Lager. Das hat aber noch gar nichts zu bedeuten. Die Zeit der Anpassung an die Höhe ist bei jedem Menschen verschieden.
Schlussendlich haben wir fünf Stunden für den Aufstieg vom Lager I zum Lager II benötigt. Wir sind zufrieden mit uns und beginnen nach einer Pause mit dem Abstieg. Durch die Sonneneinstrahlung ist der Schnee weich geworden und der Abstieg ist entsprechend unangenehm. Gegen Mittag erreichen wir das Lager I und entscheiden uns für den sofortigen Abstieg ins Basislager. In der Zwischenzeit sind Wolken aufgezogen und die Sicht beträgt nur noch wenige Meter. Unter diesen Bedingungen macht der Abstieg wirklich keinen Spaß. Als wir dann im Basislager am Tische sitzen und das Mittagessen zu uns nehmen, wissen wir, warum sich ein Abstieg immer lohnt. Trinken so viel man, will und ein gutes Essen ist immer mehr Wert wie die Anstrengung beim Abstieg.
Am Nachmittag schneit es dann mal wieder ..... so wie fast an jedem Nachmittag. Nicht ergiebig aber doch über Stunden anhaltend. Die Nacht im Basislager ist erheblich angenehmer als die im Lager I.

25. April 2002

Wetterkapriolen

Um 7:00 Uhr ziehen die ersten größeren Wolken auf und bereits zwei Stunden später setzen Graupelschauer ein. Die Sicht sinkt auf unter 50 Meter und man sieht kaum noch von einem Ende des Lagers zum gegenüberliegenden.
Vor Beginn der Niederschläge ist es mir gerade noch gelungen, den Untergrund meines Zeltes wieder in einen ordentlichen Zustand zu bringen. Durch die Hitze ist der Untergrund unter dem Zelt so uneben geworden, dass an ein vernünftiges Schlafen nicht mehr gedacht werden kann. Der Rest des Tages verbringen die Teilnehmer in ihren Zelten und überbrücken die Zeit mit lesen oder Musik hören.

26. April 2002

Eingeschneit im Basislager

Seit gestern schneit es nun schon ohne Pause und das Basislager versinkt im Schnee. Am Morgen gab es eine kurze Unterbrechung und da konnten wir die Zelte von den Schneemassen befreien.
Kurz darauf schneit es wieder ergiebig und es gibt auch am Nachmittag keine Anzeichen der Besserung. Die Hauptbeschäftigung am heutigen Tag ist das Freischaufeln der verschneiten Zelte. Erst am späten Nachmittag können wir dann aufatmen, der Schneefall lässt nach und die ersten Aufhellungen zeigen sich. Es hat bis hinunter nach Sama (3400 m) geschneit und im Basislager liegen etwa 40 cm Neuschnee. Die Lawinengefahr ist durch diese Schneemassen in die höchste Bewertungsstufe gerutscht.

27. April 2002

Sonnenschein

Nach zwei Tagen schlechtem Wetter ist die Nacht sternenklar bei einer Temperatur von -10 °C. Prächtiger Sonnenschein treibt uns am frühen Morgen aus den Schlafsäcken. Die angenehmen Temperaturen während des Tages werden zum Duschen genutzt. Bei über 20 Personen, die sich zum Duschen in unserem Duschzelt angemeldet haben, zieht sich diese Prozedur über Stunden. In der Zwischenzeit seifen sich ein paar Mutige mit Schnee ein. Auch ich war bei diesem Spaß mit von der Partie aber meine Füße sind eine halbe Stunde danach immer noch wie abgestorben. Dann stellt sich aber eine mollige Wärme ein und die hält den ganzen Tag über an.
Am Nachmittag nimmt Ralf noch Kontakt mit seiner Expeditionsgruppe am Cho Oyu auf. Sie stehen gerade in den Startlöchern zu einem Gipfelaufstieg, müssen diesen aber auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Der Grund hierfür ist die derzeitige Wetterlage, bei der die Jetstreams auf eine Höhe von 8000 m abgesunken sind und dadurch Stürme mit über 150 km/h im Gipfelbereich anzutreffen sind. Eine Besteigung eines Achttausenders ist bei diesen Bedingungen nicht möglich.
Am Abend schneit es abermals und in der Nacht fallen weitere 15 cm Neuschnee.

28. April 2002

Zeitplan wird erstellt

Unsere Hochträger steigen zum Lager I hinauf um die vermutlich tief eingeschneiten Zelte auszugraben. Durch die erneuten Schneefälle wurde unser ursprünglichen Plan für die nächsten Tage heute Morgen kurzfristig geändert.

Der ursprüngliche Plan sah folgendermaßen aus:

Sonntag, 28.04.2002
Die Hochträger steigen mit den Zelten für Lager III zum Lager I hinauf.

Montag, 29.04.2002
Die Teilnehmer steigen zum Lager I auf und übernachten dort.
Die Hochträger steigen mit den Zelten für Lager III zum Lager II auf.

Dienstag, 30.04.2002
Die Teilnehmer steigen zum Lager II auf und übernachten dort.
Die Hochträger bauen das Lager III auf und warten auf das Eintreffen der Teilnehmer.

Mittwoch, 01.05.2002
Hochträger und Teilnehmer die sich fit fühlen steigen zum Lager III in 7400 m hinauf, deponieren dort die Zelte und steigen an diesem Tag, nach Möglichkeit wieder bis ins Basislager ab.

Der Wetterverlauf ist heute aber wieder nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Am Morgen beginnt es erneut zu schneien und an ein Setzen des Schnees ist nicht zu denken. So warten wir erst einmal die Rückkehr der Hochträger vom Lager I ab und wollen ihre Einschätzung hören. Wenn wir oberhalb vom Lager I im Schnee stecken bleiben und zudem noch akute Lawinengefahr herrscht, bringt der ganze Aktionismus nichts. Am Nachmittag teilen die Hochträger über Funk mit, dass im Lager I mehrere Zelte stark beschädigt sind. Ein Teil der Zelte ist überhaupt nicht mehr sichtbar, sodass wir den genauen Schaden erst beim nächsten Aufstieg zum Lager I feststellen können.

29. April 2002

Trostlosigkeit

Erneute starke Schneefälle in der Nacht lassen einen Aufstieg am heutigen Tag nicht zu. Die Hochträger berichteten bereits gestern Abend, dass einige Zelte im Lager I nicht mehr aus dem Schnee herausragen. Nachdem sie mehrere Zelte freigeschaufelt hatten, wurde das Ausmaß des Schadens erkennbar. Was von den ausgegrabenen Zelten noch zu brauchen war, verblieb in Lager I, den Rest - viele gebrochene Gestänge und zerrissene Überzelte - haben wir hier im Basislager repariert.
Konishi, ein japanischer Bergsteiger, den ich seit vielen Jahren kenne, ist gestern Abend nach mehrtägigem unfreiwilligem Aufenthalt in über 6000 m auch wieder im Basislager eingetroffen. Er berichtet von Neuschneehöhen bis zu 1,5 m oberhalb von Lager I und dass alle Zelte in Lager II zerstört sind.
Der heutige Tag beginnt, wieder wie schon so viele in der letzten Zeit, mit dem Freischaufeln der Zelte. Der Luftdruck ist gestern zwar kurzfristig gestiegen und am Abend hatte der Wind aus dem tibetischen Hochland kommend für Aufheiterungen gesorgt, aber heute ist der Luftdruck wieder ins bodenlose gesunken. Nun schneit es wieder ununterbrochen.

Das heutige Schlagwort heißt:

„Es kann nur noch besser werden, schlechter geht es nicht mehr".

Wir verbringen den Tag in den Zelten und lesen. Die Tauschbörse der Bücher ist im vollen Gange. Das Lesen bietet zwar Abwechslung, aber es ist sicher nicht das Hauptziel der Expedition.

30. April 2002

Wetterberuhigung

Nachdem sich am frühen Morgen der Wind zum Sturm gesteigert hat, ist der Schnee in alle Ritzen der Zelte eingedrungen. Als wir dann zum Frühstück gehen, scheint die Sonne und wir können die dringend notwendigen Reparaturarbeiten an den Zelten im Basislager durchführen.
In den vergangenen Schlechtwettertagen hat sich der Untergrund meines Zeltes so drastisch verschlechtert, dass ich da Abhilfe schaffen muss. Nach einem zweistündigen Arbeitseinsatz kann ich wieder waagrecht in meinem Zelt liegen und fühle mich nicht mehr, wie ein Maikäfer der auf dem Rücken liegt.
Die Sonneneinstrahlung war heute so stark, dass sich der Schnee recht schnell gesetzt hat und wir für den morgigen Tag den Aufstieg ins Lager I planen können. Die seit geraumer Zeit vorhandene Probleme mit dem Satelliten-Telefon und der Erreichbarkeit konnte noch nicht geklärt werden. Die Erklärung der Betreibergesellschaft lautet: Die Leitungen sind überlastet, da die Bodenstation in Deutschland geschlossen wurde und nun alle Verbindungen über Frankreich gehen. In den nächsten Tagen sind wir laut unserem Plan unterwegs und nach der Rückkehr gibt es dann hoffentlich eine Lösung für dieses Problem.

01. Mai 2002

Verschüttete Zelte im Lager I

Wie schon in den vorangegangenen Aufstiegen starten wir vor Sonnenaufgang vom Basislager, damit wir nicht zu lange in der prallen Sonne aufsteigen müssen.
Am Naike Col bläst der Wind allerdings in Sturmstärke und die Kleidung muss umgehend an die neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Bei der Ankunft im Lager I stockte uns der Atem. Von unseren Zelten ist so gut wie gar nichts mehr zu sehen. Wenn überhaupt, so schauen nur noch die oberen 10 cm des Zeltes aus dem Schnee heraus.
Wir machen uns an die Arbeit und schaufeln die Zelte frei. Hoffentlich ist nicht zu viel kaputt! Nach drei Stunden sind die Zelte freigelegt und wir haben nun einen Überblick über den tatsächlichen Schaden. Mehrere Zeltgestänge sind gebrochen, aber die Zelte können an einem neuen Standort wieder aufgebaut werden.
Immer wieder kommen während des Umbaus starke Windböen auf und so kommt es, wie es kommen musste, ein Zelt wird von einer Windböe erfasst und fliegt davon. Es kommt ca. 100 m unter unserem Lager zum Liegen. Bei Schneetreiben ist aber eine Bergung zu gefährlich und so muss der Verlust des Zeltes in Kauf genommen werden. Der Rest des Tages wird mit Lesen und Kochen in den Zelten verbracht.

02. Mai 2002

Spurarbeit im hüfttiefen Schnee

Vor Sonnenaufgang verlassen wir das Lager I und bahnen uns den Weg durch anfänglich 20 - 30 cm tiefen Schnee. Mit zunehmender Höhe wird der Schnee jedoch rasch tiefer und grundloser.
Oberhalb von 6000 m spuren wir den Weg in teilweise hüfttiefen Schnee und in den Steilstufen können jeweils nur 10 Schritte gespurt werden, bis die Führung an andere Teilnehmer abgegeben werden muss.
Zunehmend schwinden die Kräfte und nach dem Mittag verschlechtert sich dann das Wetter drastisch. Starker Schneefall setzt ein und die Wegefindung im Schnee ist nun äußerst schwierig. Wie fast immer sind genau jetzt zu wenig Flaggen vorhanden, aber wir erreichen unter Einsatz aller Kräfte um 14:30 Uhr das Lager II in 6600 m Höhe. Bei unserem letzten Aufstieg zum Lager II hatten wir hier drei Zelte aufgestellt. Von diesen Zelten ist jetzt nichts mehr zu sehen. In den Zelten sind sowohl weitere Zelte als auch Ausrüstungsgegenstände deponiert. Wir beginnen mit den Ausgrabungsarbeiten und werden unter zwei Meter tiefem Schnee fündig. Die Zelte sind jedoch platt gedrückt und die meisten Gestänge gebrochen. Zum Glück ist der Inhalt der Zelte unbeschädigt und wir können im dichten Schneetreiben neue Zelte aufbauen. Wir sind froh, als wir uns in die Zelte begeben können und uns warmen Tee zubereiten können. Am Abend lässt der Schneefall etwas nach, jedoch verursacht starker Wind in der Nacht erhebliche Schneeverfrachtungen.

03. Mai 2002

Abstieg ins Basislager

Der Morgen begrüßt uns mit Sonnenschein und relativ milden Temperaturen, jedoch sind über Tibet recht bedrohliche Wolken. Der Wind kommt derzeit aus dieser Richtung und so können wir den Wetterverlauf für die kommenden Stunden nicht einschätzen.
Die Aufstiegsspur ist zum größten Teil verschwunden und es sind nur noch leichte Schatten im Schnee von unserer gestrigen Arbeit zu erkennen. Um 8:00 Uhr beginne ich mit dem Abstieg ins Tal. Teilweise reicht mir der Schnee bis zum Oberschenkel. Ich versuche, so schnell wie möglich das Lager I zu erreichen. 300 Höhenmeter oberhalb von Lager I treffe ich auf eine amerikanische Expedition, die sich im Aufstieg zum Lager II befindet. Ab hier ist der Abstieg erheblich Kraftsparender.
Im Lager I deponiere ich meine Ausrüstung und steige sofort zum Basislager ab. Das Mittagessen schmeckt nach dieser Anstrengung besonders gut und der anschließende Mittagsschlaf lässt die Kraft auch wieder zurückkehren. Das Wetter verschlechtert sich mal wieder und am Abend gibt es am Horizont Wetterleuchten. Ein starker Wind raubt uns in der Nacht den Schlaf.

04. Mai 2002

Bilderbuchwetter

Nachdem sich der Wind bis zum Sonnenaufgang gelegt hat, begrüßt uns der Tag mit Sonnenschein pur. Seit wir hier im Basislager sind, gab es noch keinen Tag, der annähernd so schön war wie der heutige. Es ist keine Wolke am Himmel und nur am Gipfel des Manaslu weht ein starker Wind. Hier im Basislager ist es sehr warm. Gegen 5:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit klappt dann auch die Verbindung über Satellit nach Deutschland und ein Live Interview mit Michael Welter vom SWR 4 Tübingen kommt zustande. Bis zum Mittag ist dann auch Ralf, Sepp, Gianni und unser pakistanischer Hochträger Qudrat Ali vom Lager II zurück. Sie sind einen Tag länger im Hochlager geblieben, um den weiteren Weg zum Lager III zu erkunden. Zwei Hochträger sollten heute weitere Zelte ins Lager III in 7400 m bringen. Sie müssen aber wegen zu starken Wind oberhalb vom Nord Col wieder umkehren und machen am erreichten Punkt ein Depot. Bei dem schönen Wetter genehmigen sich alle Teilnehmer im Laufe des Tages eine ausgiebige Dusche und bringen ihr Äußeres wieder in einen guten Zustand. Erst gegen Abend ziehen Wolken auf und bringen in der Nacht erneut Graupelschauer, die jedoch nicht so ergiebig sind, wie die in den vergangenen Tagen.

05. Mai 2002

Neuschnee

In der Nacht hat es ca. 10 cm Neuschnee gegeben, aber am frühen Morgen scheint die Sonne wieder. Heute stellt sich die Frage wie man sich vor der Sonneneinstrahlung schützen kann, denn es hat bereits am Morgen 35 °C im Zelt. Es ist ein richtig tolles Sonntagswetter und wir warten auf den richtigen Zeitpunkt, bis wir zum Gipfel aufsteigen können.
Unverkennbar ist die Nervosität innerhalb der Gruppe zu spüren. Sollte das Wetter mitmachen, so können wir frühesten in zwei Tagen mit dem nächsten Aufstieg beginnen. Ein Anruf beim Wetteramt in Innsbruck holt uns aber gleich wieder in die Realität zurück. Demnach soll das Wetter in den nächsten Tagen unbeständig sein und es ist mit weiteren Schneefällen zu rechnen. Dr. Gabel, der Leiter des Wetteramts in Innsbruck, möchte bis morgen nochmals eine Wettervorhersage ausarbeiten. Wir hoffen immer noch auf einen Schönwetterzyklus in den nächsten Tagen.

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