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Silvretta

Die Silvretta ist eine Gebirgsgruppe in den Zentralalpen der Ostalpen. Anteil haben Österreich mit den Bundesländern Tirol und Vorarlberg und die Schweiz mit dem Kanton Graubünden. Auf dem Gipfel der Dreiländerspitze stoßen die Gebiete von Tirol, Vorarlberg und Graubünden zusammen. Die Silvretta besitzt viele Dreitausender. Vor allem auf der Nordseite in Österreich sowie in der Schweiz nördlich des Flüelapasses gibt es eine Vielzahl größerer und kleinerer Gletscher. Deshalb wird das Gebiet auch die Blaue Silvretta genannt.
Die Silvretta ist zweigeteilt. Der größere Teil des Gebiets befindet sich in der Schweiz. Der österreichische Anteil ist dagegen der bei den Bergsteigern und Touristen bekanntere Teil. Der höchste Gipfel der Silvretta, der Piz Linard, befindet sich ebenfalls in der Schweiz. Die Seite mit der größten Vergletscherung liegt dagegen in Österreich. Fast alle bewirtschafteten Alpenvereins-Hütten konzentrieren sich auf den österreichischen Teil, Teile der Schweizer Seite gelten dagegen als unerschlossen.

Umgrenzung

Im Süden bildet der Inn im Unterengadin die Grenze von Ramosch bis Susch. Von dort geht die Grenze im Südwesten über das Val Susasca zum Flüelapass und das Flüelatal abwärts bis Davos. Die Grenze im Westen verläuft von Davos über den Davoser See bis zum Wolfgangpass und über den Lareter Bach nach Klosters Platz. Entlang der Landquart geht es nach Klosters Dorf. Von dort verläuft die Grenze entlang des Schlappiner Bachs hinauf zum Schlappiner Joch. Von diesem Joch geht die Grenze abwärts im Verlauf des Gargellentals entlang des Valzifenzer Bachs und des Suggadins bis zur Einmündung in die Ill bei St. Gallenkirch. Im Norden verläuft die Grenze im Montafon von St. Gallenkirch über Gaschurn und Partenen zum Zeinisjoch. Vom Zeinisjoch geht es abwärts durch das Paznaun nach Galtür und entlang der Trisanna bis Ischgl. Im Osten verläuft die Grenze von Ischgl entlang des Fimberbachs aufwärts bis zum Fimberpass und entlang des Val Chöglias und des Val Sinestra bis zur Einmündung des Branclabachs in den Inn.
Das Zeinisjoch verbindet die Silvretta mit dem Verwall. Der Fimberpass stellt die Verbindung zur Samnaungruppe her. Der Flüelapass und der Wolfgangpass bei Davos verbinden die Silvretta mit den Plessuralpen. Das Schlappiner Joch stellt die Verbindung mit dem Rätikon her.

Hütten

Im österreichischen Teil der Silvretta gibt es die folgenden Hütten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins
  • Jamtalhütte bei Galtür
  • Madlenerhaus auf der Bielerhöhe
  • Saarbrücker Hütte bei Partenen
  • Tübinger Hütte bei Gaschurn
  • Wiesbadener Hütte bei der Bielerhöhe
  • Klostertaler Umwelthütte ist eine Selbstversorgerhütte im Klostertal/Silvretta

Eine Besonderheit stellt die Heidelberger Hütte bei Ischgl dar. Als einzige der Hütten des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins überhaupt befindet sie sich auf Schweizer Boden. Der Talort der Hütte liegt jedoch in Österreich.

Im Schweizer Teil der Silvretta gibt es die folgenden Hütten des Schweizer Alpen-Club
  • Linardhütte bei Lavin
  • Fergenhütte bei Klosters
  • Seetalhütte bei Klosters
  • Silvrettahütten bei Klosters
  • Tuoihütte (Chamonna Tuoi) bei Guarda

Quelle: www.wikipedia.de

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Saisonabschlussfahrt zur Tübinger Hütte

24.09.2005

Frühmorgens um 5:00 Uhr machten wir uns, zwei Neumitglieder, zusammen mit 26 Bergfreunden auf nach Partenen, um den Weg zur Tübinger Hütte zu erkunden. Für uns beide auch eine gute Gelegenheit, den Verein näher kennenzulernen.
Zunächst fahren wir mit der Vermuntbahn auf die Trominier-Bergstation - es ging durch den Wassererlebnisstollen Vermunt, der neben Kultur auch noch eine Zellverjüngungskur verspricht. Als wir den Stollen verlassen, strahlten wir alle mit der Sonne um die Wette!
Am Vermuntsee folgten wir gespannt der Einführung ins Kartenlesen und dem Umgang mit Kompass und Höhenmesser von unserem Übungsleiter Dieter Porsche. Unser erstes Ziel ist der Gipfel des Hochmaderers (2823m), den wir über das Hochmadererjoch erreichen wollten.
Auf halber Höhe erleichterten wir unsere Rucksäcke bei einer wohlverdienten Vesperpause, umgeben von köstlichen Heidelbeeren und einem traumhaft schönen Panoramablick. Am Hochmadererjoch können wir uns entscheiden, ob wir den Hochmaderer besteigen oder uns ein Sonnenbad gönnen wollten.
Wir entschieden uns für Ersteres. Auch wir kamen, dank unserem zweiten Übungsleiter Heiko Pörtner, der uns auf Schritt und Tritt geduldig und hilfreich unterstützt, wir irgendwann oben ankommen. Die Ersten machten sich bei unserer Ankunft schon wieder für den Abstieg bereit und wir können jetzt in Ruhe das Gipfelglück genießen.
Von Hochmadererjoch auskommen wir über einen schönen Höhenweg in den Abendstunden zur Tübinger Hütte, wo wir unser Lager beziehen.
Nachdem wir uns mit hausgemachten Kässpätzle gestärkt hatten, gehen wir zum gemütlichen Teil über. Es ist ein schöner Abend an dem wir viel gelacht, erzählt und uns so richtig Wohlfühlen. Früh am Morgen bewundern wir nach einem feuchtfröhlichen Abend den wunderschönen Sternenhimmel und gehen dann ins Lager zum Schlafen.

25.09.2005

Nach der sehr kurzen Nacht treffen wir uns mehr oder weniger fitt zum Frühstück. Etwas holprig geht dann nach unserem Start über das Matschuner Joch nach Versettla. Die Gipfelstürmer machen noch einen Abstecher auf die Madrisella (2446 m) und der Rest der Gruppe geht direkt zur Versettla Bergstation, wo es Kaffee und Apfelstrudel gibt.
So wie die Sonne verabschiedeten auch wir uns langsam von den Bergen, und fahren mit der Seilbahn ins Tal, wo bereits der Busfahrer auf uns wartet. Leider stehen wir auf der Rückfahrt noch zwei Stunden im Stau, die aber durch interessante Erlebnisberichte aus den Bergen wettgemacht werden.

Alles in allem war es für uns ein sehr gelungenes Wochenende in den Bergen. Mit vielen Eindrücken kehrten wir zurück und freuen uns auf weitere Erlebnisse beim DAV.

Annette Kohl und Claudia Schwaibol

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